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Haus Nr. analog Dorfskizze
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Name
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39
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Musch, Wilhelm
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Uropa Wilhelm Musch stolz vor seinem Haus, das er in den 30er Jahren gebaut hatte. Im Hintergrund Haus von Familie Heratsch (Ortsplan Nr. 40)
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Aufnahme aus dem Jahr 1997. Der flache Anbau rechts wurde von den Polen errichtet. Rechts Haus der Familie Heratsch.
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Der alte vertriebene Bauer Er starrt aus seinem Kellerfenster, aus einem höhlenengen Bau, und starrt und starrt, und wie Gespenstererdrückt
ihn fremdes Häusergrau.Erstorben sind Aug’ und Gebärde,da sie der Hoffnung längst entwöhnt. -
Nur manchmal, wenn von einem Pferde,ein Wiehern durch die Straßen dröhnt,geschieht es, daß ein Wetterleuchten aus harten, hellen Augen bricht,und ungeweinte Tränen
feuchtensein altes, faltiges Gesicht.
Klaus Granzow
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Muschens stammten ursprünglich aus Vietkow, Knops aus Holzkathen.
Wilhelm Musch war Vorarbeiter auf dem Gut in Silkow und Genossenschaftler, der sich sehr für die Interessen der Arbeiter einsetzte. Ein Silkower erzählte Folgendes:
Die Arbeiter mussten per Hand Kunstdünger streuen. Dies war eine sehr gefährliche Arbeit, die einem Arbeiter das Leben kostete. Als Wilhelm für die Arbeiter zumindest einen “Gefahrenzuschlag” forderte und
Inspektor Affolter dies ablehnte, da hängte er ihm kurzerhand - die Sense um den Hals!
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Haus von Wilhelm Musch, rechts sein Urenkel Norbert Fritz Musch mit Dorchen Pupp, geb. Nowack und Ilse Löwe, geb. Grums - Juni 2002 |
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Norbert und Simone Musch auf der Lontzke-Düne, Juni 2002
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